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Shabat-Dinner

Hawdala-Dinner

Salon-Dinner

Jüdischen Menschen wurde vor 1945 in Deutschland, von Deutschland aus, ganz zentral hier von Berlin aus enorm viel genommen. Dies darf so und im bloßen Verharren im mahnenden Gedenken nicht akzeptiert werden, dies darf so nicht stehenbleiben.
Sondern es soll in der archetypische, soviele Kulturen und Religionen einigenden Form eines gemeinsamen Mahls zu bestimmten Zeitpunkten, des am Freitagabend als Shabat-Dinner, am Samstagabend als Hawdala- Dinner oder sonntags bis donnerstags als Salon-Dinner, in Währung der Liturgie, aber auch über diese hinaus aufgezeigt werden, daß sich jüdisches Leben, jüdische Kultur, jüdische Religion, jüdische Menschen nicht durch Vorurteil, Haß und nackte Gewalt aus der Mitte unserer Gesellschaft verdrängen lassen, und daß all dies Jüdische auch außerhalb der Synagogen, außerhalb der Gemeinden, außerhalb nur von Gedenkveranstaltungen und -stätten vielmehr quicklebendig und in unzähligen Facetten inmitten in unserer Gesellschaft steht.

Aus der Frage, wie sich dies umsetzen lassen könnte, wurde zunächst als Antwort der Salon Avitall geboren. Ein Salon, der sich unter anderem in der Tradition der berühmten, jüdisch-deutschen Salons des 18. und 19. Jahrhunderts versteht, etwa desjenigen der legendären Rahel Varnhagen genau hier in Berlin.

Der Salon Avitall, benannt nach der Ideengeberin und in der Regel auch Gastgeberin wie Conferencière und gelegentlich auch musikalisch mitwirkenden Avitall Gerstetter, im Hauptberuf Deutschlands erste liberal-jüdische Kantorin an der Neuen Synagoge zu Berlin, ist eine Plattform, auf der in vielerlei unterschiedlichen Facetten, darunter auch dem Salon-Dinner zum Shabat jüdisches Leben und jüdische Kultur aufgezeigt wird, darüberhinaus aber immer auch, um Diskriminierung zu überwinden, Menschen verschiedenster Couleur auf Augenhöhe in offenem Austausch zusammenzubringen, um durch themenfokussierten Talk, Referat oder Lesung, Musik, bildende Kunst, Kultur im weitesten Sinne Weltoffenheit und Toleranz zu fördern.

Zu jedem Dinner werden ein oder mehrere Stargäste quer durch alle kulturellen, musischen und religiösen Felder geladen, bei Talkformaten gern auch ein namhafter Host, und wobei in aller Regel für die weiteren Gäste Gelegenheit zur Diskussion oder einem Q&A besteht. Themenschwerpunkt ist dabei das kontemporäre jüdische Leben, was aber nicht mit Ausschließlichkeit gilt.

Daneben und mit demselben Gewicht gibt es jeweils ein musikalisches Rahmenprogramm, gestaltet durch und oft auch unter Mitwirkung von Avitall Gerstetter, in einer Spanne von Solisten, Instrumental- und Gesangsgruppen bis hin zu kleineren Band- und Orchesterbesetzungen. Der Schwerpunkt liegt auf jüdischer Musik sowie jüdischen Musikerinnen und Musiker oder doch Bezügen dorthin, wobei aber auch dies dem Gedanken der Weltoffenheit folgend, nicht mit Ausschließlichkeit gilt.
Basis jeden Dinners ist, der Name und auch die jüdische Liturgie zu Shabbat und Hawdala geben es vor, das gemeinsame Mahl, bestehend aus einem mehrgängigen Menü, das ausdrücklich dem Kennenlernen und offenen Austausch unter allen Gästen dienen soll.
Die Teilnahme an den Dinner steht unter vorheriger Anmeldung allen Interessierten offen, ungeachtet jeglicher Herkunft, Religion oder Weltanschauung, soweit Letztere nur verfassungstreuen Spektrum liegt. Für nichtjüdische Gäste bietet sich also u.a. die ggf. erstmalige Gelegenheit, zu erleben, was es mit Shabbat und Hawdala auf sich hat oder eben mit jüdischem Leben überhaupt, Dinge, die zuvielen Menschen ja nur als Vokabeln bekannt sein dürfte.

Dies zu ändern, ist Zweck und Inhalt der Dinner – seien Sie in diesem verbindende Sinne herzlichst eingeladen!